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Städtepartnerschaft wurde gepflegt:Kirn - Marange-Silvange

Die Anfrage aus den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden der Kirner Partnerstadt Marange-Silvange in Lothringen vor einem Jahr überraschte: wir sollten die Partnerschaft, die seit „Corona“ etwas eingeschlafen ist, beleben! Gerne empfing daraufhin die Pfarrei Kirner Land-St. Hildegard am 1. September 2024 zu einem ökumenischen, deutsch-französischen Gottesdienst und zu einer überaus lebendigen Begegnung. Der Gegenbesuch erfolgte nun kürzlich in Frankreich.
Austausch Marange Silvange
Datum:
3. Nov. 2025
Von:
Stephan Wolff
Austausch Marange Silvange 2

Die Gegeneinladung nach Lothringen für dieses Jahr wurde - besonders von den mitgereisten französischen Jugendlichen - vorgebracht: „Im kommenden Jahr bitte mit euren Jugendlichen, für zwei Tage, so dass wir den Gottesdienst gemeinsam, jugend-gemäß gestalten können!“ Dieser Wunsch wurde erfüllt und so reisten 10 junge Leute, unterstützt von Lehrer Burkhard Schmitt, Pastoralassistent Dirk Kerber und Pfarrer Stephan Wolff, mit einem Boni-Bus, am Samstag, 27.September nach Marange-Silvange. Sonntags folgten dann, mit der evangelischen Diakonin Linda Heimfahrt auch 10 Erwachsene aus dem Kirner Land.

Französische Gastfreundschaft, das inzwischen, als Gästehaus und Schule betriebene ehemalige Kloster „Marcel Van“ in Argancy, eine kreative, musikalisch-fitte Jugendgruppe und überaus fleißige Helfende empfingen die Neugierigen aus dem Naheland, mit schmackhaftem, lothringischem Essen, mit Musik, kreativen Spielen, der Erkundung der schönen Landschaft und Umgebung und mit Ideen zum Thema „Hoffnung“ für den sonntäglichen Gottesdienst. So entstand im doppelten Sinne ein lebendiges Netzwerk gelebter Partnerschaft, die in einer Kennenlern-Aktion ansichtig wurde. Nach einer sonntäglichen Exkursion ins Zentrum von Marange-Silvange, der Besichtigung der dortigen frühgotischen Pfarrkirche, mit ihren Fenstern des bekannten Künstlers Jean Baumgarten, eines Weinkellers und einer üppigen Kaffeetafel im Pfarrheim, verabschiedeten sich die Kirner von ihren französischen Freunden, nicht ohne die Einladung auszusprechen: „das nächste Jahr bei uns, dann vielleicht in Meckenbach, wiederum mit Jugendlichen und der Übernachtungsmöglichkeit in der dort entstehenden Pilgerherberge im ehemaligen Pfarrhaus!“