Pfarrei Nahe-Glan St. Bonifatius:Kirchenwanderung Teil 6


23 Wanderfreudige Personen haben sich Mitte Oktober auf den Weg gemacht, um den letzten Abschnitt der Durchquerung der Pfarrei Nahe Glan zu schließen. „Da hinten, da sind die Ställe von Buborn“, meinte Wanderführer Thomas Müller und wies mit dem Zeigefinger in eine Richtung. „Da müssen wir zunächst hin.“ In weiter Entfernung konnte man einige weiße Gebäude erkennen. Also, los geht. Nach ein paar hundert Metern war ein Griff in den Rucksack getan, um sich auf dem Weg zu stärken. Pastor Thomas Linnartz gab während der Wanderung immer wieder einige kleine Impulse, die die Schöpfung und Natur als Lebensraum des Menschen zum Thema hatten. Ein paar Ab- und Aufstiege auf zum Teil doch rutschigem Schotterweg – und schon stand man vor den „Ställen von Buborn“. Durch das beschauliche Örtchen mit einem schönen Löschwasserteich wanderten die Teilnehmenden in Richtung des jüdischen Friedhofs von Offenbach. Unter großen Gebüschhecken mit Dornen und heruntergefallenen Ästen konnte man die Ausmaße des jüdischen Friedhofs erahnen. Einzelne der ca. 100 Grabstelen mit hebräischen Schriftzeichen trotzen der Überwucherung. Nach der Besichtigung und einem stillen Gebet konnte der Abstieg über die Kreisstraße nach Offenbach-Hundheim in Angriff genommen werden. Je tiefer man kam, desto deutlicher konnte man die kath. Kirche St. Peter und Paul sowie die ev. Abteikirche erkennen. Nur noch wenige hundert Meter trennte die Wanderfreudigen zur Einkehr. Bei Kaffee oder Kuchen, oder kleinen herzhaften Gerichten erholten sich alle von der fast 8 km langen Strecke. „Es war wieder sehr schön.“, meinte eine Teilnehmerin.
Ja, und wann findet die nächste Wanderung statt? Im Frühjahr 2026 ist eine neue Strecke geplant. Vielleicht durch den Pastoralen Raum Idar-Oberstein?
